Schock-Verliebt

Wie soll man sich in einer Welt zurechtfinden, die sich in atemberaubendem Tempo verändert? Kann man im Angesicht von gesellschaftlicher Spaltung und immer unversöhnlicheren Konflikten überhaupt noch mit einem liebevollen Blick auf sich, die Welt und die Mitmenschen schauen?

Die JUB  ist im Mai 2025 für zwei Wochen im Roxy Studio zu Gast und bringt zwei aktuelle Stücke aus ihrem Repertoire auf die Bühne, die sich aus ganz eigener Perspektive radikal subjektiv den großen Fragen der Zeit annehmen.

In Paul* (05. bis 07.05.25) stellt sich Christian selbst die Aufgabe, einmal herauszufinden, was es heißt, sich im eigenen Körper fremd zu fühlen. Denn er will verstehen, was Paul durchgemacht hat, als er noch Paula hieß und Christian geheiratet hat. Noch ist Christian vieles fremd und er ist völlig überfordert. Nur an seiner Liebe kann und will er nicht zweifeln.

Zusätzlich kann für Paul* eine theaterpädagogische Nachbereitung gebucht werden.

Mit Goldzombies (12. bis 14.05.25) wird ein Blick in Lissis Welt eröffnet. Und die kann einem ziemlich Angst machen: mitten in einem Bürgerkrieg muss das junge Mädchen ihren Alltag bewältigen und dabei nicht völlig bekloppt werden. Dafür hat sie einen ganz eignen Weg gefunden: auf ihrem MakeUp-Channel gibt sie Schminktipps, kaschiert die Narben in ihrem Gesicht und lässt es nicht zu, dass ihre Stimme ungehört bleibt. Denn niemand kann Angst haben die ganze Zeit!

Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen zum Stück können zusätzlich gebucht werden.

Und an den Montagabenden heißt es im Anschluss an die Vorstellungen: Real Talk! 
Expert*innen aus Medien, Kunst, Journalismus und Gesellschaft nehmen die Impulse der Stücke auf und stellen ihre eigene Sicht der Dinge vor, um im Anschluss in den direkten Dialog miteinander und dem Publikum einzutreten. Nach allen anderen Vorstellungen wird ein kostenloses Nachgespräch stattfinden.

Alle Veranstaltungen sind für ein junges Publikum ab 13 Jahren geeignet und insbesondere Schulklassen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.