Ethik , Religion
ab 15 Jahren
ca. 50 Minuten
16.- € pro Zuschauer*in , € 10,- ermäßigt
bei euch vor Ort
Geschlechtsidentität , Diskriminierung , Emanzipation
per Mail anfordern unter theaterpaedagogik@jub-ulm.de
Christian hat so was noch nie gemacht. Noch nie ein Kleid getragen, sich noch nie geschminkt. Bis heute hat Christian sich noch nie im eigenen Körper fremd gefühlt.
Von Eva Rottmann, Gewinnerin des Deutschen Jugendliteraturpreises 2024
“Ich hab ein bisschen gebraucht, aber ich habs kapiert.”
Christian steht vor einer Gruppe Schüler*innen. Er hat eine Kamera aufgebaut. Er sagt, dass er eine Wette verloren habe. Dann zieht er sich um. Ein Kleid. Make-up. High-Heels. Vor den Augen der Schüler*innen versucht er sich daran, eine Frau zu sein. Dabei erzählt Christian. Von Paula. Er hat sich schon in der Schule in sie verliebt. Er war immer für sie da. Auch in ihren schwersten Zeiten.
Es hat lange gedauert, bis sie geheiratet haben.
Und es hat noch länger gedauert, bis Paula verstehen konnte. Verstehen, dass sie eigentlich schon immer ein Mann war. Paulas Name ist nun Paul.
Nun muss Christian verstehen, was ihm bisher fremd war. Was heißt es, in sich selbst nicht Zuhause sein zu können? Kann man plötzlich einen Mann lieben? So vieles weiß Christian nicht.
Nur eins ist sicher: er liebt Paul. Und für Paul möchte er mutig sein.
Paul* mobil bei euch
Gerne spielen wir das Stück direkt bei euch im Klassenzimmer. Kosten pro Schüler*in: 10,- Euro // Mindest-Teilnahme: 25 Schüler*innen. Ein Nachgespräch ist im Preis enthalten. Terminabsprache bitte per E-Mail unter info@jub-ulm.de
Auf Grund einer Spende der OEW - Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke können wir das Stück für bis zu 9 Schulklassen aus dem Alb-Donau-Kreis zum Pauschalpreis von 125,- Euro anstelle 250,- Euro anbieten.
Aus der Südwest Presse:
“Ein mitreißender Monolog”
“Es verspricht eine denkwürdige Schulstunde zu werden...”
“Jan-Hendrik Kroll bringt die emotionale Achterbahnfahrt der Figur überzeugend herüber: die Nervosität, verkleidet vor der Klasse zu stehen, die Liebe zu Paul, die Verzweiflung und Überforderung eines Mannes, der gerne in einer weniger komplexen Mutter-Vater-Kind-Welt leben würde.”
Jana Zahner / Südwest Presse / 17.02.22
Zitate von Zuschauer*innen:
„Das war die schönste Liebeserklärung, die ich jemals erlebt habe!“ (Schüler, 6. Klasse vom Sophie-Scholl-Gymnasium)
„Das Stück hat nicht nur die Klasse, sondern auch mich im Nachgang noch sehr beschäftigt, und obwohl ich kurz dachte, Sechstklässler * innen seien vielleicht etwas zu jung, bestätigte deren Reaktion auf das Stück und die Hauptperson, dass dieses Thema gerade zu Beginn der Pubertät aufgegriffen werden muss. Traue ich mich anders zu sein? Werde ich dann immer noch akzeptiert? Höchste Zeit für dieses Stück- vielen Dank dafür!“ (Regine Schöttge, Scholl-Gymnasium)
„Ich war kein einziges Mal mit den Gedanken woanders!“ (Rafael Spang, Klassenlehrer 9. Klasse, Realschule St. Hildegard)
„Ich glaube, ihr seid die Ersten, die es geschafft haben, dass die ganze Klasse zufrieden war.“ (Schülerin, 9. Klasse, Realschule St. Hildegard)
Schauspieler
Regisseur
Dramaturg
Theaterpädagogin